WordPress: Vom Blogger-System zum Allrounder

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Im letzten Teil unserer Serie zu Content Management Systemen (CMS) haben wir Ihnen bereits beschrieben, worauf Sie bei der Anschaffung eines solchen Systems achten müssen, um langfristig und individuell damit arbeiten zu können. Jetzt wollen wir Ihnen einen unserer CMS-Favoriten vorstellen: das Open-Source-System WordPress. Weltweit ist es eines der bekanntesten und meist genutzten Tools. Rund 71 Millionen Websites auf 120 Sprachen werden mit WordPress erstellt und betrieben. Laut des Internetblogs mizine.de sei WordPress mittlerweile das beliebteste CMS und werde für mehr als 20 Prozent aller Internetauftritte verwendet. Doch was macht WordPress für viele Menschen so attraktiv?

Einfach und übersichtlich

Nicht umsonst ist WordPress eines der beliebtesten Programme der Welt. Schon lange haben auch professionelle Agenturen das CMS für ihre Arbeit entdeckt. Das Open-Source-Programm dient der Erstellung und Bearbeitung von Inhalten im World Wide Web. Einst wurde es als reines CMS für Blogs entwickelt. Mittlerweile kann man es auch für komplexere, statische Seiten einsetzen – und das mit Erfolg. Hier die Vorteile auf einen Blick:

  • Hohe Usability: einfache Bedienbarkeit und sehr übersichtliche Bedienoberfläche
  • Kostenlos und frei verfügbar: untersteht den Lizenzbedingungen der General Public Licence (GPL) und ist damit ein Open-Source-Programm zur kommerziellen, gemeinnützigen oder privaten Verwendung
  • Gute Erweiterbarkeit: mit aktuellen Plug-Ins und Widgets sind Webseiten immer auf neuesten Stand
  • Schnelle Updates: Aktualisierungen auf neue Versionen sind leicht und ohne weitere Kosten möglich
  • Mehrere Benutzer: Vielzahl von Benutzern möglich, die unterschiedliche Zugriffsrechte erhalten
  • Einfache Medienverwaltung: integrierte Medienverwaltung Bilder, Videos, Audiodateien und weitere Medienformate direkt einfügen, bei Bedarf auch skaliert (Änderung der Größe)
  • Großes Supportangebot: große, weltweite Community, die bei Fragen hilft

Ein System für jeden

WordPress eignet sich vor allem für kleine bis mittlere Unternehmen oder Privatpersonen, die zum Beispiel ein eigenes Blog betreiben wollen. Die Anschaffungskosten des Open Source Programmes sind recht gering und somit attraktiv auch für kleine Budgets. Deswegen entdecken auch immer mehr Agenturen das CMS für sich und haben es zu einem Standardprogramm für die Erstellung von Webseiten gemacht. WordPress ist wegen der leichten Bedienbarkeit und der leichten Anpassung an Bedürfnisse für Einsteiger geeignet.

Hier die größten Vor- und Nachteile auf einen Blick:

Vorteile Nachteile
  • einfache Bedienbarkeit
  • nicht für komplexe Websites gedacht
  • kostenlos und frei verfügbar
  • Schnelles Einspielen von Sicherheitsupdates notwendig
  • Vielzahl von Erweiterungen verfügbar
  • große Community
  • kommerzielle, private, gemeinnützige Verwendung

Im nächsten Teil der Serie zum Thema werden wir Ihnen einen anderen weltweiten Favoriten unter den CMS vorstellen: das Open-Source-Programm Typo3. Seien Sie also gespannt.