Google Update – Penguin 4.0

Penguin 4.0 Google Update

Google hat das mit Spannung erwartete Penguin 4.0 Update ausgerollt. Die finale Version Penguin 4.0 war das Letzte Update seiner Art. Separate Penguin-Updates wird es nicht mehr geben.
Laut Google ist Penguin ab sofort nun Bestandteil des Core-Algorithmus. Das bedeutet, dass Google anstatt neuen Versionen in Zukunft zu veröffentlichen, kontinuierliche Anpassungen vornehmen wird.
Zukünftig werden die häufigeren und kleineren Updates nicht mehr einzeln angekündigt, sondern einfach in den Algorithmus eingepflegt.

Was ändert das Google Penguin 4.0 Update?

Das Penguin 4.0 Update funktioniert nun in Echtzeit. Dies ist für Webmaster eine gute Nachricht. Viele Google-Algorithmen arbeiteten schon in Echtzeit, sodass Änderungen an der Website schnell greifen. Bei einigen anderen Updates (wie beim bisherigen Penguin) musste auf eine Aktualisierung gewartet und die Penguin Veränderungen überprüft werden. Das hat oft Wochen oder Monate gedauert. Dadurch ist häufig die Sichtbarkeit von Websites eingebrochen.

Penguin 4.0 greift in Echtzeit

Da Penguin in Echtzeit arbeitet, werden Veränderungen an der Website sofort aufgenommen und bearbeitet. Es müssen nicht mehr auf Updates und Aktualisierungen gewartet werden. Durch das Update werden nach einem erneuten Crawlen und Indexieren Content-Änderungen auf der Website schneller übernommen. Diese wirken sich dadurch sofort auf das Ranking  aus.
Für die Suchmaschinenoptimierung ist das Update mehr als sinnvoll, denn die Auswirkungen von Veränderungen und Optimierungen können nun schnell und bequem verfolgt werden. Positiv ist weiterhin, dass nun frühzeitig auf Veränderungen in der Sichtbarkeit reagiert und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können.

 

Spam wird unter Penguin 4.0 bekämpft

Google versucht mit seinem neuen Penguin 4.0 Update spamlastige und überoptimierte Seiten im Ranking abzustrafen. Des Weiteren geht es um Websites die bspw. durch Keyword-Stuffing oder durch den Kauf von Backlinks eine zu unrecht gute Platzierung in den Google SERPs einnehmen.
Laut Google wird die Bewertung auf Basis von noch feineren Signalen geschehen. Dadurch versucht Google einzelne URLs und nicht mehr komplette Websites abzustrafen.

Google Update Penguin 4.0 - Quellcode

Änderungen vom Google Update Penguin 4.0

Wie kann auf Penguin 4.0 reagiert werden?

Weiterhin sollte, wie nach jedem Penguin-Update, bei dem regelmäßigen SEO-Monitoring das Backlink-Profil überwacht werden. Wichtig ist ein sauberes Offsite-Profil. Daher können alle externen Verlinkungen detailliert analysiert werden, um eventuelle negative Auswirkungen schnell entgegenwirken zu können.
Eine Woche nach dem Rollout zeigt sich, dass Seiten die mit dem vorherigen Penguin-Update abgestraft worden sind wieder leicht im Ranking steigen. Allerdings nur, wenn die Zeit genutzt wurde und alle Backlinks überprüft und aufgeräumt worden ist.
Bis große Veränderungen durch das Update sichtbar werden, kann noch etwas Zeit vergehen. Bisher sind keine gravierenden Schwankungen in den Rankings festzustellen.

Das Update wird zeitgleich in allen Sprachräumen ausgerollt. Bis das Update global vollständig ausgerollt ist und im Crawlen berücksichtigt worden ist, können noch einige Wochen vergehen.
Wie Google betont ist auch das neue Penguin 4.0 Update weiterhin nur ein Rankingfaktor von über 200 weiteren Signalen, die in das Ranking mit einfließen.

Alle Penguin-Updates im Überblick

  • Penguin 1.0: 24. April 2012
  • Penguin 1.1: 26. Mai 2012
  • Penguin 1.2: 05. Oktober 2012
  • Penguin 2.0: 22. Mai 2013
  • Penguin 2.1: 04. Oktober 2013
  • Penguin 3.0: 17. Oktober 2014
  • Penguin 4.0 (arbeitet von nun an in Echtzeit): 23. September 2016

Die offizielle Meldung von Google zum neuen Update Penguin 4.0 finden Sie hier.