Die wwWoche – KW 11

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KW 11 (Mo-Fr): 10.03.-14.03.2014

Diese Woche war wieder vollgepackt mit spannenden Themen rund um die neuesten Entwicklungen und Trends. Eine Erfindung feiert Geburtstag, die am Anfang noch belächelt wurde. 25 Jahre später ist die vage Idee des Internets aus den Kinderschuhen entwachsen und nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken.

Montag, 10.03.2014: Android für die Haut

Google will künftig das Betriebssystem Android auf sogenannten Wearables verbreiten. Neben Smartphones, Tablets, Autos und Spielkonsolen sollen Verbraucher auch auf Smartwatches und Fitness-Armbändern das System bedienen können. In zwei Wochen will Google ein Software-Development-Kit (SDK) für Entwickler bereitstellen. Das teilte Googles Android-Chef Sundar Pichau auf dem Festival „South by Southwest“ (SXSW) in Austin, Texas mit.

Mit dem SDK können Softwareentwickler Apps bauen, testen und korrigieren  und Anwendungen für bestimmte Systeme wesentlich einfacher programmieren. Für Smartphones stellt Google bereits ein solches SDK bereit. Solch ein System, so Pichau, werde Google helfen, sich auf dem Markt der Wearables zu verbreiten, ohne selbst Geräte produzieren zu müssen.

Dienstag, 11.03.2014: AdWords: Klicks für’s Vertrauen

Google prognostiziert einen Anstieg der Click Through Rate (CTR) um 10 Prozent für AdWords-Anzeigen mit direkten Kundenbewertungen. In den USA, Kanada und Großbritannien habe das Unternehmen erfolgreiche Beta-Tests durchgeführt. In den kommenden Tagen werde Google ein neues AdWords-Werbeformat ausrollen und unterhalb der einzelnen Suchergebnisse die  Kundenbewertungen direkt integrieren. Google wolle die besten drei Bewertungen zu den jeweiligen Produkten und Dienstleistungen anzeigen. Das schaffe nicht nur eine höhere Klickrate, sondern auch mehr Vertrauen bei potenziellen Kunden.

Mittwoch, 12.03.2014: Den Kinderschuhen entwachsen

Vor 25 Jahren stellte der britische Physiker und Informatiker Tim Berners-Lee sein Konzept vom World Wide Web vor. Zu diesem Zeitpunkt war das Internet nur eine vage Idee, die er am Kernforschungszentrum CERN zur Sprache brachte. Berners-Lees Ziel war es, mit dem World Wide Web eine kostenfrei nutzbare Infrastruktur für den Austausch von Informationen zu schaffen. In kürzester Zeit hat sich die vage Idee zu einer der größten technischen Revolutionen des 20. Und 21. Jahrhunderts entwickelt und ist längst zum wichtigsten Medium der internationalen und globalen Kommunikation geworden. Wir sagen: Happy Birthday!

Donnerstag, 13.03.2014: Spionage über Whatsapp-Apps

Ob verschlüsselt oder nicht – für Hacker ist es ein Kinderspiel, an die Chatnachrichten in Whatsapp zu kommen. Auf Android-Geräten reiche eine Android-App mit den betreffenden Rechten aus, um Inhalte einzusehen und zu kopieren, so der niederländische Sicherheitsforscher Bas Bosschert. In einem Blogeintrag beschreibt er, wie es ihm ohne großen Aufwand gelang, an alle Whatsapp-Nachrichten zu gelangen. Das Problem sei, dass manche Android-Apps das Recht enthielten, auf die Speicherkarte (SD-Karte) im Handy zuzugreifen. Haben die betroffenen Apps auch einen Internetzugriff als weitere Berichtigung, können Angreifer Whatsapp-Chats direkt auf ihre Server übertragen.

Freitag, 14.03.2014: Rechnungen stellen leicht gemacht

Mit dem Open-Source-Projekt Invoice Ninja können Unternehmer und Dienstleister zukünftig schneller, einfacher und effizienter Rechnungen stellen und versenden. Der israelische Entwickler Hillel Coren hat den Quellcode unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht. Die kostenfreie Web-App biete einen ausreichenden Funktionsumfang, den jeder Nutzer schnell beherrsche. Das Dashboard gibt Übersichten über die gesamten Einnahmen, die Anzahl erstellter und versendeter Rechnungen und die letzten Aktivitäten. Rechnungen ließen sich schnell erstellen und können entweder ausgedruckt oder per Mail verschickt werden.