Sie möchten Ihre Produkte oder Dienstleistungen vermarkten? Sie haben originelle Produkttexte, aber trotzdem kaum Conversion? Das kann daran liegen, dass Ihren Interessenten der entscheidende Impuls fehlt, Sie zu kontaktieren und Ihren Service in Anspruch zu nehmen. Mit der sogenannten Call-to-Action können Sie potenzielle Kunden dazu animieren, einen Schritt weiter zu gehen. Wie das genau funktioniert und was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie in unserem neuesten Blogartikel.
Was bedeutet Call-to-Action?
Call-to-Action ist eine Handlungsaufforderung an den Interessenten innerhalb einer Marketingkampagne. Diese ist an kein Medium gebunden, sondern kann im Fernsehen, Radio, in den Printmedien oder online erscheinen. Potenzielle Kunden sollen durch eine gezielte Platzierung dazu bewegt werden, die vom Unternehmen gewünschte Handlung durchzuführen, zum Beispiel:
- Vereinbarung eines Beratungstermins
- Start eines Downloads
- Abonnement eines Newsletters
- Registrierung auf einer Webseite
- Weiterleitung auf Landingpage
- Ablage von Produkten in den Warenkorb
- Anforderung von Informationsmaterial
- …
Solch eine Handlungsaufforderung wird eingesetzt, um den potenziellen Konsumenten nach einer Werbebotschaft knapp und direkt anzusprechen. „Jetzt informieren“, „In den Warenkorb legen“, „Newsletter abonnieren“, „Beratungstermin vereinbaren“ und viele weitere kurze Phrasen und Sätze sind für den (Werbe)Erfolg von Unternehmen wichtig. Ziel ist es, dass die Conversion Rate der Webseite ansteigt und mehr Sales, Leads oder Kontaktanfragen generiert werden.
Wie stellt man Call-to-Action im Onlinebereich dar?
Bei Call-to-Action-Kampagnen sind nicht nur das „Was?“ und „Wie?“ entscheidend, sondern vor allem das „Wo?“ Wo müssen Sie den entscheidenden Button platzieren, um Leser zum Weitermachen zu animieren?
Normalerweise sind Platzierungen am Anfang („above the field“) oder am Ende am effektivsten. Dort gehen Sie nicht im Werbetext unter und unterbrechen auch nicht den Lesefluss der Interessenten. Das Feld mit der Aufforderung muss sich farblich vom Rest unterscheiden, dennoch passend und seriös sein und sich dem Gesamtbild angleichen, um visuell ansprechend zu bleiben.
Auch die Wortwahl muss seriös, ansprechend und vor allem NICHT! bevormundend sein. Sie wollen Ihre Kunden schließlich nicht herumkommandieren, sondern ihnen lediglich einen Servicevorschlag unterbreiten, der im besten Fall angenommen wird, zum Beispiel eine Probefahrt oder ein Beratungstermin. Es muss auch klar werden, dass mit dem Klick auf den Call-to-Action-Button kein Geld fließt und die Handlung rückgängig zu machen und unverbindlich ist (ausgenommen natürlich konkrete Zahlungsvereinbarung am Ende eines Bestellprozesses).
Grafik: Call-to-Action der CCDM GmbH
Spezielle Tricks für Online-Shops
Wenn Sie einen Online-Shop betreiben, können Sie zusätzlich zu den Call-to-Action-Buttons eine „künstliche Verknappung“ anzeigen, um die Conversion zu erhöhen. Sie suggeriert ein Gefühl der Knappheit, zum Beispiel für bestimmte Preisnachlässe in einem begrenzten Zeitraum oder ein begrenzte Stückzahl. Dieses Vorgehen setzt Interessenten unter Druck und bewegt sie schneller dazu, kostenpflichtig zu bestellen. Eine künstliche Verknappung könnte so lauten: „Die ersten zehn Bestellungen erhalten 10% Rabatt. Sichern Sie sich jetzt das Angebot!“
Worauf muss ich achten?
Achten Sie darauf, Ihre Handlungsaufforderungen kurz und knapp zu halten und die Leser nicht zu bevormunden. In den meisten Fällen lohnt sich eine Call-to-Action-Kampagne auf jeden Fall, weil vielen Interessenten bei einer Masse an Angeboten oft der entscheidende Impuls fehlt, einen Schritt weiterzugehen.
Testen Sie, wie genau der Wortlaut Ihrer Aufforderung lauten muss, um die größtmögliche Conversion zu erreichen, müssen Sie testen und auswerten.
Über Ihre Anregungen freuen wir uns in den Kommentaren!